Die Tagesgruppe Bullerbü erweitert die Angebotspalette der Villa Kunterbunt als Anbieter kleiner überschaubarer Gruppen mit einem heilpädagogischen Handlungsansatz. Sie ermöglicht dem Hilfeempfänger bei verändertem Hilfebedarf einen entsprechenden Wechsel in eine Anschlussmaßnahme der Einrichtung:

• Nachbetreuung bei Entlassung
• familienorientierte Heimgruppe
• Erziehungsstelle

• Kinder, denen eine negative Schullaufbahn droht.
• Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten, die familienergänzend Betreuung benötigen.
• Kinder, deren Sozialisation im persönlichen und schulischen Umfeld gefährdet ist.
• Kinder, die im familiären Umfeld eingeschränkte Entfaltungsmöglichkeiten haben.
• Kinder, deren Verbleib in ihrer Familie gefährdet ist.
• Kinder, bei denen ein Klärungsbedarf bezüglich einer Fremdunterbringung besteht.
• Familien, die in der Erziehung ihrer Kinder fachliche Unterstützung benötigen.

• Entwicklungsförderung des Kindes, Stabilisierungshilfen, Aufarbeiten von Verhaltensdefiziten.
• Aufrechterhaltung der Beschulung an öffentlichen Schulen durch intensive Zusammenarbeit mit den Lehrern und der Schulleitung.
• Einbindung des Kindes in das Gemeinwesen des Heimatortes (Vereine und kirchliche Gruppen), um die sozialen und schulischen Erfahrungsfelder zu erweitern.
• Stärkung der Erziehungskompetenz der Herkunftsfamilie durch regelmäßigen intensiven Kontakt:
  • 14-tägig Hausbesuche
  • vierteljährliche themenbezogene Elternabende
  • mindestens halbjährliche Hilfeplangespräche zur Hilfeplanfortschreibung
  • Betreuungstage mit der ganzen Familie

Wir streben eine stark am Alltagshandeln orientierte Erziehung an. Die Erziehung findet in einer für Kinder im Vor- und Grundschulalter unbedingt wichtigen überschaubaren Gruppengröße statt. Nur so ist es möglich, den Kindern einen intimen Schutz- und Entfaltungsraum zu geben.
Zum Alltagshandeln gehören für unsere Kinder nicht immer einsehbare Tätigkeiten wie Aufräumen, Mithelfen, gemeinsames Zubereiten der Mahlzeiten und Putzen. Das Aushalten der Eigenarten der Gruppenmitglieder, sich aufeinander verlassen können, sich streiten und sich einigen stellen persönliche, soziale Lernfelder dar, in denen es auch zu Spannungen kommt, die ausgehalten werden müssen und an denen Wachstum möglich ist.
Zur Freizeitgestaltung bieten wir eine Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten an. Schwimmen ist wöchentlich Programm.

Wir sind bestrebt, die Kinder im Lebensumfeld ihrer Herkunftsfamilie zu stabilisieren. Hierzu gehört die Einbindung der Eltern in den pädagogischen Prozess und die intensive Arbeit mit den Schulen und Vereinen vor Ort.
Ohne ein Miteinander ist eine Entlassung in einem angemessenen Zeitraum der uns anvertrauten Kinder in die Herkunftsfamilie nicht zu bewerkstelligen.

• intensive Elternarbeit
• strukturierter Tagesablauf zur Orientierung und Sicherheit
• schulische Förderung und Hausaufgabenbetreuung
• individuelle Entwicklungsförderung
• Vermittlung lebenspraktischer Fähigkeiten
• Freizeitgestaltung im Sinne von eigenverantwortlichem kreativem Umgang mit der freien Zeit
• Begleitung und Organisation beim Besuch eines Vereines oder einer sonstigen Gruppen zur Integration ins Lebensumfeld
• Übernahme der Fahrdienste durch pädagogische Mitarbeiter*Innen

Die Arbeit in der Villa Kunterbunt erfordert Mitarbeitende mit fachlicher Kompetenz und hoher Belastbarkeit, die es verstehen, ihre Qualifikation und das daraus resultierende Wissen mit Zuneigung und Wärme zu verbinden. Die Arbeit bei uns erfordert ein hohes Maß an Engagement. Die Bedürfnisse der uns anvertrauten Kinder haben hohen Stellenwert. Die angestrebten Erziehungsziele können nur mit einer Konstanz der Bezugspersonen verwirklicht werden.

• Einrichtungsintern
  • Heilpädagogische Entwicklungstherapie
  • Familienberatung
  • gezielte Trainingsprogramme z.B. bei Schulversagen

• Extern
  • Kinderpsychotherapie
  • Logopädie
  • Ergotherapie

Als Voraussetzung für eine effektive Hilfeplanung wird eine sorgfältige Diagnostik in unserer Einrichtung ggf. auch mit Unterstützung von Fachkräften außerhalb erstellt. Hilfepläne sind für uns ein wichtiges Instrumentarium, um zum einen Fort- und Rückschritte bei den Kindern zu erkennen. Zum anderen dienen sie uns zur Reflexion für die am Erziehungsprozess Beteiligten.

Voraussetzung zur Aufnahmeentscheidung ist das Aufnahmegespräch mit allen am Hilfeprozess Beteiligten. Die Aufnahmeentscheidung trifft die Heimleitung in Absprache mit den MitarbeiterInnen der Tagesgruppe.

Wir streben an, die Kinder nach einem Betreuungszeitraum von zwei Jahren zu entlassen. Dies ist nur dann möglich, wenn die Herkunftsfamilie durch unsere pädagogischen Angebote erreicht werden kann und wir dem Kind in seinem sozialen Umfeld Halt und Sicherheit geben können. Diese emotionale Sicherheit und das Erleben verlässlicher Strukturen und Bezugspersonen ist neben der schulischen Leistungsfähigkeit ein wichtiges Ziel unserer pädagogischen Arbeit.

Wir betreuen in der Tagesbetreuung Madita Kinder, deren schulische Laufbahn gefährdet ist. Aufgrund ihres besonderen Verhaltens, individueller Entwicklungsverzögerungen oder erzieherischer Defizite sind sie ohne Begleitung und Hilfestellung voraussichtlich noch nicht in der Lage, den Anforderungen in einer Regelschule gerecht zu werden. Diese Entwicklung zeichnet sich bei fachlicher Betrachtung bereits im Kindergarten ab.
Wir nehmen Kinder im letzten Kindergartenjahr auf oder Schulkinder, die im ersten Schuljahr einer Regelschule sind und deren Verbleib dort gefährdet ist. Durch Vorbereitung auf die Schule, Begleitung beim Übergang in die Schule, bzw. durch Unterstützung zur Orientierung innerhalb der ersten Klasse, können die Kinder die Anforderungen des Grundschulalltags positiv bewältigen. Lehrkräfte werden eingebunden und beraten. Die Betreuung läuft während des 1. Schuljahres weiter. Der Übergang oder der Verbleib in der Regelschule sind gesichert.

Durch gezielte individuelle Förderung im Kleingruppensetting ermöglichen wir den Nachreifeprozess. Durch soziales Lernen innerhalb der Gruppe wird das Sozialverhalten der Kinder gezielt gefördert und gefestigt.

Der Fokus in der Zusammenarbeit mit den Eltern liegt auf der Vermittlung von hilfreichen Strukturen für den Alltag, sowie im Vermitteln von Skills für eine positive Erziehungshaltung, zur gelungenen Unterstützung der Kinder bei den Anforderungen des Schulalltags.

• Kinder im Aufnahmealter ab 5 Jahren bis 2. Klasse Grundschule mit Verhaltens-, emotionalen oder reaktiven Störungen, die besonderer Begleitung bedürfen und einen individuellen Förderbedarf haben.
• Kinder, deren Verbleib in der Regelgrundschule gefährdet ist.
• Kinder, die im Bereich des Sozial- und Leistungsverhaltens ergänzende Unterstützung benötigen.
• In einer Regelgrundschule inklusiv beschulte Kinder, mit Förderschwerpunkt ESENT
• Kinder, deren Sozialisation im persönlichen, sowie im Umfeld des Kindergartens oder der Grundschule gefährdet ist.
• Kinder, die im familiären Umfeld eingeschränkte Entfaltungsmöglichkeiten haben.
• Familien, die in der Erziehung ihrer Kinder fachliche Unterstützung benötigen.

Ziel der Maßnahme ist die Sicherung des Verbleibs des Kindes in der Regelschule, die Unterstützung des Kindes beim gelungenen Übergang von Kindergarten in die Schule, sowie die Unterstützung und Befähigung der Eltern ihre Erziehungsaufgaben kompetent zu übernehmen.
Die Kooperation mit den Institutionen Kindergarten und Schule ist uns sehr wichtig. Der Kontakt wird erhalten, bzw. hergestellt werden.
Eltern werden intensiv einbezogen, beraten und geschult. Die geschieht mit unterschiedlichen Angeboten und Methoden. Sowohl im Einzel- als auch in Gruppensettings. Der Fokus in der Zusammenarbeit mit den Eltern liegt auf der Vermittlung von hilfreichen Strukturen für den Alltag, sowie im Vermitteln von Skills für eine positive Erziehungshaltung, zur gelungenen Unterstützung der Kinder bei den Anforderungen des Schulalltags.

Die Erziehung findet in der Gruppe mit einer überschaubaren Gruppengröße von sechs Kindern statt. Nur so ist es möglich, jedem Kind einen Schutz- und Entfaltungsraum zu geben und die enge Betreuung sicherzustellen.
Unser pädagogisches Handeln ist darüber hinaus am Alltag orientiert. Z.B. gemeinsame Mahlzeiten, aufräumen und mithelfen gehören dazu.
Zur Freizeitgestaltung bieten wir eine Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten, z.B. Bewegungsangebote im großzügigen Außengelände oder gezielte spielerische Förderung in Kleingruppenangeboten.
Unser pädagogisches Handeln ist individuell auf die Bedarfe jedes Kindes abgestimmt. Wir arbeiten gezielt auf den folgenden drei Ebenen, die nur im Zusammenwirken zum Erfolg der Hilfe führen: Kind – Eltern – Kindergarten/Schule

• Kind:
  • Tägliche gezielte Angebote zur Förderung in Kleingruppen.
  • Tägliche und sehr intensive Schulvorbereitung oder Hausaufgabenbegleitung. Die Kinder können dem Schulstoff folgen und Erfolg erfahren. Durch die positive Haltung und Verstärkung erleben Kinder Spaß am Lernen.
  • Durch Kleingruppensettings und soziales Lernen innerhalb der Gruppe wird das Sozialverhalten der Kinder gezielt gefördert und gefestigt.
  • der Fokus liegt auf dem Erkennen und Stärken von Ressourcen, die zur Stärkung des Selbstvertrauens des Kindes verhelfen.
• Eltern:
  • enge Kooperation und intensive Einbeziehung in die pädagogische Arbeit: wöchentliche Teilnahme am Gruppenalltag und an Eltern-Kind- Nachmittagen
  • monatliche Elterngespräche mit Fachkräften der Gruppe
  • Teilnahme an einer internen Elterngruppe / Elterncoaching
  • Transfer des gelernten nach Hause.
• Kindergarten / Grundschule:
  • Direkt nach der Aufnahme des Kindes wird eine intensive Einbeziehung der Kita oder Grundschule eingeleitet. Die Erzieher*innen/Lehrer*innen werden in die Arbeit der Gruppe eingeführt, hilfreiche Strukturen werden in den Kindergarten / das Klassenzimmer übertragen.
  • Mindestens einmal in der Woche wird das Kind in der Kita/Grundschule von einem pädagogischen Mitarbeiter*in begleitet. Ergänzend finden Gespräche mit den Erzieher*innen/Lehrer*innen statt.

• Soziales Lernen, Herstellung von Erfahrungsfeldern zum Einüben sozialer Wahrnehmung, sozialer Fertigkeiten und Verhaltensweisen
• Individuelle Entwicklungsförderung und individueller Nachreifeort für Kinder
• Entwicklung von Alltagsstrukturen mit Transfer in das Elternhaus
• Qualifizierte, integrative Eltern- und Familienarbeit
• Intensive Schulvorbereitung und Hausaufgabenbegleitung mit Anleitung der Eltern
• Enge Kooperation mit Schulen und Kindergarten: Wöchentliche Begleitung in der KiTa / Schule; Beratung von Kindergärten und Lehrkräften; Übertrag von hilfreichen Strukturen in KiTa und Klassenzimmer; Sozialkompetenztraining und Kleingruppenangebote bei Bedarf.
• Enge Zusammenarbeit und Kooperation mit Partnern, Ämtern und Ärzten.

Die Arbeit in der Villa Kunterbunt erfordert Mitarbeiter*innen mit fachlicher Kompetenz und hoher Belastbarkeit, die es verstehen, ihre Qualifikation und das daraus resultierende Wissen mit Zuneigung und Wärme zu verbinden. Die Arbeit bei uns erfordert ein hohes Maß an Engagement. Die Bedürfnisse der uns anvertrauten Kinder haben hohen Stellenwert. Die angestrebten Erziehungsziele können nur mit einer Konstanz der Bezugspersonen verwirklicht werden.

• Einrichtungsintern
  • gezielte Trainingsprogramme
  • Familienberatung
  • Heilpädagogische Entwicklungstherapie
  • Tiergestütze, pädagogische Angebote

• Extern
  • Kinderpsychotherapie
  • Logopädie
  • Ergotherapie
  • Tiergestützte Therapie

Als Voraussetzung für eine effektive Hilfeplanung wird eine sorgfältige Diagnostik in unserer Einrichtung ggf. auch mit Unterstützung von Fachkräften außerhalb erstellt. Hilfepläne sind für uns ein wichtiges Instrumentarium, um zum einen Fort- und Rückschritte bei den Kindern zu erkennen. Zum anderen dienen sie uns zur Reflexion für die am Erziehungsprozess Beteiligten. Die Hilfeplanung erfolgt in dieser Gruppe alle vier Monate.

Voraussetzung zur Aufnahmeentscheidung ist das Aufnahmegespräch mit allen am Hilfeprozess Beteiligten. Die Aufnahmeentscheidung trifft die Gesamtleitung in Absprache mit den Fachkräften der Gruppe.

Wir streben an, die Kinder nach einem Betreuungszeitraum von max. 12 -14 Monaten zu entlassen. Dies ist nur dann möglich, wenn die Herkunftsfamilie durch unsere pädagogischen Angebote erreicht werden kann und wir dem Kind in seinem sozialen Umfeld, insbesondere der Regelschule, Orientierung und Sicherheit geben können.
Wenn Eltern und Kind die Unterstützung durch Madita perspektivisch nicht mehr benötigen wird ein geplanter, ausschleichender Prozess zur Vorbereitung angestrebt.